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Dr. med. Ulrich Schuricht

Facharzt für Allgemeinmedizin
Deutschland | niedergelassen in Berlin

  • 1990-97 Medizinstudium FU Berlin
  • 1997-2004 Facharztausbildung Allgemeinmedizin als Stationsarzt sowie in chirurgischer Praxis und allgemeinmedizinischen Praxen mit Schwerpunkt klassische Homöopathie in Berlin
  • 2000-2003 Weiterbildungskurs zur Zusatzbezeichnung klassische Homöopathie im Berliner Verein homöopathischer Ärzte
  • 2003 Promotion mit dem Thema „Edition und Kommentar zum Krankenjournal D16 von Samuel Hahnemann“ im Fachbereich Geschichte der Medizin der FU Berlin
  • 2003 Niederlassung mit eigener homöopathischer Privatpraxis
  • 2004 Max-Tiedemann-Preis zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in der Homöopathie
  • Ab 2005 einzelne Vorträge (Liga-Kongress 2005, einige Jahrestagungen des DZVhÄ) zu Themen der Homöopathieentwicklung bei Hahnemann und Bönninghausen und Dozententätigkeit in Weiterbildungskursen des Berliner Vereins homöopathischer Ärzte
  • Seit 7/2021 kassenärztliche Niederlassung, Schwerpunkt Einzelmittelhomöopathie mit dem Symptomenlexikon

Kurzbeschreibung

Einführung in Herkunft, Aufbau und Anwendung des Symptomenlexikons von Uwe Plate

Ich möchte eine Einführung in Herkunft und Aufbau des Symptomenlexikons von Uwe Plate in der derzeit erhältlichen Computerversion (Version 5.2) präsentieren und anhand von Fällen meine derzeitige Vorgehensweise bei der Similebestimmung mit diesem Werkzeug vorstellen.

Nach anfänglicher Nutzung des Synthesis/Radar, des Künzli-Kent und vor allem von Bönninghausens Therapeutischem Taschenbuch, beeinflusst durch die Methodik von Heiner Frei, ist das Symptomenlexikon derzeit das am häufigsten benutzte Instrument zur Similebestimmung und zur Fallverlaufskontrolle einer intensiven Anwendung der Q-Potenzen  in meiner Praxis.

Als Nebenprodukt der Beschäftigung mit dem Symptomenlexikon ergeben sich spannende Erkenntnisse hinsichtlich Äußerungen Hahnemanns im Organon und in seinen Briefen an Zeitgenossen, z.B.: Was sind charakteristische Symptome der Arzneien? Was sind wahlanzeigende „sonderliche“ oder „eigenheitliche“ Patientensymptome? Welchen Stellenwert hatten klinische Symptome in der Arzneimittelwahl für Hahnemann?