Referent*innen
Dr. med. Christian Graf
Facharzt für Anästhesie
Deutschland | Steigerwaldklinik Burgebrach, Bayern
- Zivildienst 1989/1990 als Krankenpflegehelfer
- Studium der Humanmedizin März 1991 bis April 1998
- 1998 -1999 Arzt im Praktikum und Assistenzarzt Klinikum Bamberg III. Med. Klinik (Nephrologie)
- 2000 bis 2005 Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie
- 2003 Anerkennung zum Doktor der Medizin
- Seit 2010 als Anästhesist bei der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH
- 2004 Anerkennung der Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin
- 2014 Anerkennung der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
- Homöopathiekenntnisse über studentischen AK an der FAU Erlangen
- Absolvierung A, B, C Kurse am August-Weihe-Institut 2001 bis 2003
Kurzbeschreibung
Homöopathie in der Anästhesie – Erfahrungsberichte aus dem Aufwachraum
Wie lässt sich Homöopathie in ein perioperatives Umfeld integrieren?
Der Vortrag beschreibt die Erfahrungen zur Anwendung der Homöopathie im Aufwachraum in einer Klinik der Grundversorgung (120 Betten, davon 40 Chirurgie).
Das homöopathische Prinzip wird mittels bewährter Indikationen auf unterschiedliche Symptomatik im perioperativen Setting angewendet. Dies bezieht sich insbesondere auf die Phase der Patienten nach einer Operation im Aufwachraum (Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Blutungen im Wundgebiet, Husten, Harnverhalt u.a.). Auch präooperative Anwendungen werden abgedeckt (Angst vor einer OP, „Lampenfieber“).
Neben der Homöopathie werden parallel schulmedizinische Präparate appliziert. Die Gaben erfolgen unmittelbar nach der Übernahme aus dem Operationssaal. Es werden 5 Glb. C30 eines Mittels den Patienten unter die Zunge gelegt, die Wahl des Medikamentes erfolgt zunächst in Abhängigkeit der durchgeführten Operation (Laparoskopischer Eingriff, Varizen-OP, Strumaresektion, Knie- und Hüftoperation, Osteosynthesen, Wirbelsäulenoperationen u.a.)
Die Gaben erfolgen durch das Aufwachraumpersonal (MfAs, Krankenpflege) anhand eines dafür erstellten Kataloges/Symptomlexikon.